Schon lange kein Luxus mehr – in den letzten Jahren war Bildung an vielen Stellen ohne Internetzugang gar nicht mehr möglich – umgekehrt, es hat Kinder „abgehängt“ von Schulbildung, wenn sie kein Internetzugang hatten. Kashusha ist sehr schlecht ausgerüstet. Die Anbieter hatten bereits erklärt, dass es sehr schwer sein wird, gutes Internet auf unser Grundstück zu bekommen. und teuer. Informiert hat sich Patrick über alle Angebote, wir erhielten die Preise – und irgendwie geriet das Thema dann doch wieder in Vergessenheit.
Aber ehrlich gesagt geht es nicht (mehr) ohne. Das Team im Kongo muss miteinander kommunizieren können, wir müssen immer wieder Infos erfragen und benötigen Details über die Arbeit, Photos von den Projekten und und und. Die Mitarbeiter warteten oft stundenlang bis ein 100 Mb Photo verschickt war, Nachrichten kamen schlecht oder unvollständig an. Teuer sind die „normalen“ pre-paid credits auch. Pro Tag benötigt der Durchschnittsnutzer 1 $ um die notwendigsten Dinge zu klären, damit hat man noch lange kein Internet nutzen können, wie wir es hier 24/7 können. 1$/Tag, dass sind rund 27€/Monat – wer braucht denn hier in Deutschland noch so viel Geld dafür? Unglaublich. Wir müssen unseren Mitarbeitern Internet anbieten – jeder muss mal was googeln oder sonst etwas herausfinden.
Und eines Tages erhielt eine Mitarbeiterin von JengaTumaini einen Code, um in Bukavu Materialen zur Installation der Geräte abholen zu können. Sie kannte den Sender des Codes nicht und fragte Patrick – nur über diesen Weg erfuhr er, dass ein Kontakt von ihm, der IT – Spezialist in Bukavu ist, alles dafür bezahlt hat, dass wir nun Internetzugang im Gelände von JengaTumaini in Kashusha haben – und einen Router schenkte er uns auch dazu.
Was ein Wunder – ein Geschenk