Das JeremieProject benötigt dringend ein Auto/Transporter!!!! Wir freuen uns über finanzielle Unterstützung!
In der ça 2-Millionenstadt Bukavu (hohe Dunkelziffer) gibt es keine U-/Straßen-Bahn, kein (Großraum-)Bussystem wie wir es aus Deutschland kennen. Selten sieht man jemanden auf dem Fahrrad, auch weil es absolut steil bergauf und -ab geht, sehr schlechte Straßenverhältnisse sind und keine Radwege… versteht sich. Zu Fuß geht viel, aber nicht alles, also ist man eigentlich immer auf ein Auto angewiesen. Auto-Taxi, Motorrad Taxi, 9-Sitzer Busse, die mit minimum 16 Menschen gefüllt werden und ein für mich unerkennbares System fahren.
Ergo: STAU, immer und überall, auch – und gerade – Sonntags. Denn sonntags gibt es viele Fahranfänger auf den Straßen, da die Polizei nicht kontrolliert.
Wir wollten zu einem Restaurant am See: steile, enge, steinig-löchrige, staubige Straße führt kurvig dort hin. Angekommen: Restaurant ist wegen Veranstaltung geschlossen. Nach dem Umdrehen kommen uns ça 10 große Autos einer Hochzeitsgesellschaft entgegen. Keine Chance – wir stecken absolut fest. Man muss sich jeden Meter erkämpfen, gibt dem anderen keinen cm, sonst wird man zurück gedrängt und kommt nie weiter. Es dauerte minimum ne halbe Stunde, Patrick steigt aus dem Auto auch aus, um andere Autos zur Seite zu organisieren, Wenden lässt einen den Atem anhalten, seitlich tiefe Abwasserkanäle, rückwärts rutschen…. Bis wir endlich die 500m oben wieder auf einer minimal breiteren Straße ankommen.
Und so oder so ähnlich jeden Tag. Immer. Auch bei der kleinsten Besorgung muss man mit Stau rechnen.
—> Kongolesen KÖNNEN Auto fahren
Wir stehen hinter zwei Trucks, die keinen cm voran fahren….: auf der engen ‚Straße‘ ist ein Auto liegen geblieben, Besitzer unbekannt, keiner kommt zwischen dem Auto und der Hauswand auf der anderen Seite vorbei: mit einem Hau-Ruck und mehreren Leuten, wird das kleine Auto einfach zur Seite getragen🤪
Nachdem die seltsame aber besondere und einzige Ampel der Stadt genau vor einem Jahr umgefahren wurde, gibt es nach exakt einem Jahr eine Neue: doch der Stau löst sich erstmal nicht – warum: viel stehen nun drum herum um Photos zu schießen und zu diskutieren, wie man wohl wann fährt, auch der Polizist, der hierarchisch über der Ampel steht, kann die 80 sec ROT oft nicht abwarten und schickt Autos weiter, wie er es schon immer gemacht hat.
—> Europa hat die Uhr und Afrika hat Zeit
Das JeremieProjectCongo benötigt ein AUTO um Mitarbeiter und Material zu transportieren. Eines leihen ist teuer und die derzeit genutzten Privatautos nun abgenutzt. Wem es auf dem Herzen liegt, uns darin zu unterstützen: hinterlass eine Email unter [email protected] mit dem Verweis auf eine Spende. Vielen, vielen Dank. Scroll ganz runter für PayPal oder nutze die Kontonummer: https://jeremieproject.com/mach-mit/